Der Weg hierher
Aufgewachsen in Köln, mit 11 nach Österreich gezogen, zum Studium dann nach Ulm. Irgendwann ziehe ich noch mal in eine große Stadt. Aber welche, weiß ich noch nicht.
Nach meinem Studium im Digital-Media-Design habe ich mehrere Jahre in Web- und Werbeagenturen gearbeitet. An einer Vielzahl von Projekten. Ich habe gelernt, strategisch zu denken und kreative Konzepte effizient umzusetzen. Die Zeit war wertvoll. Ich bin dankbar dafür.
Aber dann kam Ende 2024 der Burnout.
Ende 2024: Burnout
War hart, aber hat alles verändert.
Ich hatte aus den Augen verloren, dass es nicht meine Firma war. Hab versucht, mich einzubringen und zu verbessern – ohne dass das überhaupt meine Aufgabe war. Klassischer Fehler. Als ich André Hennens Buch „Kunst, Kommerz und Kinderkriegen" dann nochmal gelesen habe, hat das alles irgendwie Sinn gemacht.

Ich wollte Freiheit. Selbstständigkeit. Selbst Entscheidungen treffen. Flexibel sein.
Hab schon immer gewusst, dass ich mich irgendwann selbstständig mache. Aber ich hab immer auf den „richtigen" Zeitpunkt gewartet. Dann dachte ich mir: Warum nicht jetzt? Es gibt eigentlich nichts zu verlieren. Und wer weiß, ob es überhaupt einen idealen Zeitpunkt gibt – und wie man ihn erkennt. Vielleicht war er das ja schon.
Also: evomentum. Strategisches Webdesign.
Mein Design Hot-Take: Design ohne Warum ist Quatsch
Es muss nicht nur gut aussehen, sondern auch funktionieren.
Jedes Element braucht eine Aufgabe und muss begründet werden können. Design zum Selbstzweck bringt nix. Das war mir schon immer wichtig, auch bevor ich das so klar formulieren konnte.
Wenn ich eine Website entwickle, frage ich nicht zuerst „Wie soll das aussehen?“, sondern „Was soll das erreichen?“ Erst die Strategie, dann das Design. Nicht umgekehrt.
Eine Website ist kein Kunstwerk, das im Vakuum existiert. Sie ist ein Werkzeug. Mit Zielen. Mit Aufgaben. Mit messbaren Ergebnissen.
Was ich so mag
Wer auf die 30 zugeht, muss sich entscheiden: Rennrad, Sauerteig oder Siebträgermaschine.
Mein Sauerteig ist irgendwann eingegangen, deshalb wiege ich jetzt immer genau 16 Gramm Kaffee ab, die ich zu leckeren 32 Gramm Espresso brühe. Willkommen in der Kaffee-Wissenschaft. Ein tiefes Hasenloch.

Aber mein neurodiverses Brain kommt auf immer neue Ideen: Pflanzen, Aquaristik, Konzerte, Schallplatten, Reisen, DND, Terrarium und zig andere Dinge. Hyperfixations kommen und gehen. Das hat seine Vorteile – ich kann mich tief in Themen einarbeiten, wenn sie mich packen.
Ach übrigens: Ich bin chronischer Overthinker. Deshalb hängt bei mir an der Wand, vom Schreibtisch sichtbar, ein Zettel mit „Think less, do more“. Eine Erinnerung an mich selbst: Lieber unperfekt starten, als es nur zu durchdenken und nie zu machen.

Apropos divers: I'm here, I'm queer
Queere Themen sind mir wichtig. Und queere Sichtbarkeit aktuell wichtiger denn je.
Ich unterstütze gerne queere Projekte, Personen und Unternehmen. Denn Diversität macht alles besser – auch Webdesign.
Du bist queere Unternehmerin, hast ein queeres Business? Wir sollten unbedingt reden. Ob CSD-Verein, Queer-Café, Männersauna, Trans-Beratung, etc. – ich würde mich freuen, dich kennenzulernen. Zusammenarbeit auf Augenhöhe, ohne Berührungsängste, mit echtem Verständnis.
Mein Erzfeind
„Das haben wir schon immer so gemacht."
Dieser Satz ist mein Erzfeind. Nicht, weil Erfahrung unwichtig wäre. Sondern weil er oft als Ausrede dient, nichts zu hinterfragen.
Schön – Schluss damit. Lass uns lieber was machen, was funktioniert. Was zu deinen Zielen passt. Was deine Zielgruppe erreicht. Was messbare Ergebnisse bringt.
Nur weil etwas schon immer so gemacht wurde, heißt das nicht, dass es gut ist. Oder dass es heute noch funktioniert. Oder dass es für dich funktioniert.
Übrigens: Ich starte gerade durch
Ich habe noch freie Kapazitäten für strategisches Webdesign.
Du bist unzufrieden mit deiner aktuellen Website? Du kennst wen, der dringend mal über die aktuelle Website nachdenken sollte? Sag einfach Bescheid.
Ich arbeite hauptsächlich mit Start-ups und KMUs, die verstanden haben, dass ihre Website ein Werkzeug ist – mit Zielen, Aufgaben und messbaren Ergebnissen. Nicht einfach nur „eine Website, weil man ja eine braucht".
Der Unterschied zu Agenturen: Ein Ansprechpartner. Ich. Keine anonymen Teams, keine wechselnden Projektmanager. Ich knie mich in deine Projekte rein und will das beste Ergebnis im vorgegebenen Rahmen erzielen.

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